Bauchtanz: Shimmys für Männer

Der Begriff Shimmys (von englisch „to shimmer“ für schimmern, flimmern) wird  seit dem Bauchtanzboom in den 1970ern für das Schütteln von Schultern oder Hüfte beim Bauchtanz verwendet. Bauchtanz hat einen Scheißruf, weil die meisten Leute an wackelnde Möpse im Klimpergewand denken. Dabei ist der orientalische Tanz das totale Wellnessprogramm für den Körper: Bauchtanz lockert Verspannungen, erhöht das Körpergefühl, stärkt die Wirbelsäule. Das dürfen jetzt auch Männer erfahren: Beckenboden-Trainerin Tara (40) vom lesbisch-schwulen Sportverein Vorspiel lädt jeden Freitag Männer zum Bauchtanzen ein. Mitzubringen sind Experimentierfreude, bequeme Kleidung, Schläppchen oder Bremssocken und – wer hat – ein viereckiges Hüfttuch. Es beginnt mit Aufwärmen, dann kommen Lockerungs- und Isolationsübungen, denen Basisschritte und schließlich das Einstudieren von Choreographien folgt. „Wer jetzt anfängt schafft eine kleine Choreo bis zum Christopher Street Day im Sommer“, verspricht Tara und unterstreicht: „Auch Hetero-Männer dürfen kommen, niemand wird wegen seiner sexuellen Orientierung ausgeschlossen – aber nur nach Absprache.“ Infos unter www.vorspiel-berlin.de

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