Vielleicht ist es ja besonders originell oder weckt warme Gefühle bei ehemaligen Angehörigen der bewaffneten Organe der DDR. Aber ich finde diese Dosengerichte eher abstoßend als appetitlich: Ein blondes FDJ-Mädchen mit Zöpfen und schmutzigem Mund leckt an einem Rührlöffel, darüber das Emblem der „DDR“ und die Bezeichnung „Schulküchen Tomatensoße“ – das Ganze für schlappe 2,49€ – wie die Qualität ist kann ich nicht sagen, denn ich habe das nicht gekauft. Aber wenn es der Qualität der Schulküchen in der „DDR“ entspricht, dann dürfte sie miserabel sein. Noch einen Zacken schärfer ist die NVA-Suppe mit Schweinebauch und Bockwurst. Wie man glauben kann, mit einem Retro-Essen, dessen schlechter Ruf ihm noch lange nachhallt, aus einer Diktatur, die Menschen grundlos eingesperrt und verfolgt hat, erfolgreich sein zu wollen, ist mir ein Rätsel. Klar, alles nur ein Witz, aber wie würde es sich anfühlen, wenn ein Supermarkt Wehrmachts-Suppe oder Winterhilfswerk-Eintopf verkaufen würde?!
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Ernsthaft, ein Hitlerjugendvergleich? Anhand Ihrer Aussagen in diesem Feldsuppenbeitrag plus Kommentar merkt man, daß Sie überhaupt keine Ahnung haben.
Hitlerjugend ist auch Teil unserer Geschichte. Gehört aber nicht auf Suppendosen.
Erstens ist das kein FDJ ler sonder ein Jung Pionier.
Es ist Teil unserer Kultur.
Schon mal ne FDJ-lerin gesehen?
Gerade die NVA Feldsuppe (von Kelles, wichtig!) ist für mich einer der besten Suppenkonserven überhaupt. Da ist nichts ekelig! Ok NVA ist mir jetzt auch wurscht da Wessi.