
Es gibt so Tage, da werden einem schon beim Duschen die großen Zusammenhänge der Weltgeschichte klar. Zum Beispiel heute, als ich auf dem Axe-Duschgel las, dass es von Unilever hergestellt wird. Dann habe ich mich mit einer Dove-Hautcreme eingecremt und darauf stand ebenfalls ganz unschuldig und klein auf der Rückseite: Unilever.
Gestern abend hatte ich noch die Werbung für Bertolli-Brotaufstrich gesehen und anschließend Spaghetti mit der Bertolli-Nudelsoße verputzt – auch Unilever. Insgesamt gehören folgende Marken zu dem holländisch-englischen Konzern:
- Lebensmittel: Ben & Jerry’s, Magnum, Langnese-Eskimo, Knorr, Pfanni, Rama, Flora-Soft, Lätte, Du Darfst, Becel, Bertolli, Sanella, Norda, Milkana, Bresso, Unox, Lipton, Mondamin.
- Reiniger & Körperpflege: Omo, Sunil, Skip, Coral, Kuschelweich, Viss, Domestos, Vim, Lux, Sunlicht, Dove, Signal, Axe, Timotei, Brisk, Rexona, Impulse, CD, Mentadent, Elisabeth Arden, Chicogo.
- Düfte: Arden, Lagerfeld, Chloé, Photo, Kenzo, Fendi, Cerruti, Valentino, Calvin Klein, Obsession, Eternity.
Ist das nun schlimm? Nein, überhaupt nicht. Es ist nur interessant, wie stark mein Leben mit einem der weltweit größten Hersteller von Verbrauchsgütern vernetzt ist, ohne dass mir das klar ist.
Dasselbe trifft sicherlich auch auf ähnliche Konzerne zu wie Nestle (Nescafé, Nespresso, Vittel, Perrier, Mövenpick, Schöller, Alete, Buitoni, Thomy, Maggi, Powerbar, Herta, KitKat, Lion, Nuts, Smarties, After Eight, Choco Crossies) oder Mondelez (Jacobs Krönung, Suchard, Milka, Onko, Tassimo, Kaba, Côte d’Or, Toblerone, Mozartkugeln, Daim, Lu, Mirácoli, Philadelphia, Miracel Whip).
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