Wo Licht ist, da muss auch Schatten sein! In diesem Blog würdige ich alle aus meiner Sicht gelungenen und bemerkenswerten Süßigkeiten und Snacks. Manchmal ist der Geschmack großartig, manchmal die Verpackung, die Idee oder das Marketing, es gibt viele gute Gründe für mich, eine Süßigkeit zu mögen.
Doch leider gelangen mir bei der Suche nach neuen Geschmackserlebnissen auch Nieten in den Korb: ob ihrer hässlichen Verpackung oder des fies-ekligen Inneren, die einem Foody Albträume verursachen. Diese möchte ich niemandem vorenthalten und beginne hier eine kleine Serie mit Horror-Lebensmitteln, um sie zur Diskussion zu stellen.
Ob eklig oder nicht bleibt immer Geschmackssache
Findet ihr diese Food-Produkte auch so geschmacklos oder daneben wie ich oder wollt ihr für die Ehrenrettung eines Produkts eintreten und es verteidigen? Dann schreibt gern einen Kommentar! Soll ich weitere aufnehmen, dann bitte ich um Vorschläge für den nächsten „Zonk“.
Bitte nicht vergessen: Die Beurteilungen sind wie die kritisierten Produkte selbst mit einem Augenzwinkern zu verstehen und manchmal ist hübsch-häßlich ja auch sehr unterhaltsam. Nicht nur die Dönersuppe, auch andere, der folgenden Gaga-Produkte sind im Bewusstsein des Schockeffekts auf den Einkäufer im Supermarkt konzipiert. „Mut zur Grausligkeit“ kann, das will ich nur zur Verteidigung sagen, auch eine Marketing-Strategie sein…
Zu den vielen Lippenpflegestiften mit den verrücktesten Geschmacksrichtungen wie Gurke, Speck oder Spam habe ich übrigens inzwischen einen eigenen Beitrag verfasst, den findet ihr hier. Und die Invasion der Einhörner auf Produktverpackungen hat dazu geführt, dass ich auch diesem Genre mitsamt den inkludierten Grausamkeiten einen eigenen Beitrag gewdimet habe – der findet sich hier! Und schließlich habe ich auch die teils absonderlichen „erotischen“ Süßigkeiten separiert und in diesem Beitrag verarbeitet. Damit muss hier also auch niemand mehr belastet werden. Und zu praktischem Fertigessen á la TV Dinner gibt es hier einen eigenen Beitrag.
Spar Budget (Österreich): Die Nuss-Schnitten schmecken grauslich nach billiger Schokolade und ranzigem Palmöl. Leider gar keine Alternative zum kürzlich verschlimmbesserten Nussini.
Ich hatte ja zwei Packungen mit Cookie Dough Bites gekauft (Red Velvet und diese) und beide Sorten schmecken scheußlich. Beide sind mit Zucker ummantelte, unregelmäßige Kügelchen und haben ein intensiv künstliches Keksteigaroma mit Plastik-Nachgeschmack. Lieber frischen Keksteig bei Spooning in Berlin kaufen! 🙂
Kuhflecken-Pudding aus einer hohen, durchsichtigen Plastikflasche – da muss man ordentlich schütteln, um den Pudding raus zu quetschen. Also lecker ist anders.
Spaceman Candysticks sind einfach nur geschmacklose Mini-Stangen aus Zuckerkomprimat. Total fada und langweilig zu essen.
Die Dinger schmecken einfach nicht: weder ist die die Schokolade gut, noch ist das Marshmallow fluffig.
Fies chemischer Beigeschmack bei diesen knallsüßen Weingummi-Zuckerwaren aus Australien von Allen’s“, was kurioserweise zu Nestlé gehört. Noch . sicherlich stoßen sie das auch bald ab, wie die wenigen US-amerikanischen Süßigkeiten, die ihnen gehörten.
Was hat sich der Verpackungsdesigner bei Choceur (Storck) denn wohl gedacht, als er diese Schokoladeverpackung gestaltete? Jetzt erschrecke ich die Leute mal? Diese Maske in zartem Blutrot auf der Verpackung der Schokolade „Madagascar“ ist wirklich schauderhaft geraten. Übrigens sind die anderen Sorten ebenfalls mit folkloristischen Masken dekoriert – aber das ist wohl die gruseligste von allen.
Auweia, Storck, was hast Du denn da gemacht?! Eine herbstliche Variante Deiner SuperDickmanns als „DickeNüsse“ herauszugeben ist sicherlich eine schöne Idee. Aber das Haselnussaroma, das Du ihnen verpasst hast, schmeckt ja so unglaublich künstlich, dass man sie kaum essen kann!
Ferrero ValParaiso mit mit Physalis- und Mango-Aromen.
„The Candy bar that makes Idaho famous“ – steht auf der Verpackung – aber tatsächlich habe ich eine wahre Scheußlichkeit aus den USA mit nach Hause gebracht: sowohl optisch wie auch geschmacklich ist an dieser „Knolle „aus Idaho nichts schönes dran. Die weiche, leicht schaumige Creme im Innern schmeckt vor allem süß und fettig mit unangenehmen Begleitnoten. die mit Kokosraspeln bestreute Außenhaut aus Schokolade ist ebenfalls weich und bietet keinen Biss. Besondere Zutaten sind nicht wahrzunehmen auch nicht nach einem Blick ins Zutatenverzeichnis: Zucker, Maissiurp, Kokosnuss, Palmöl, Invertzucker, Maisstärke, kakaopulver, Milchpulver und so weiter. Eine der wenigen Sachen, die ich nicht aufessen werde…
Schmeckt mir richtig scheußlich: Adoratio „Enjoy Matcha-Schokolade“
Ich bilde mir ein, die gab es früher auch mal in Deutschland zu kaufen, jetzt jedenfalls nur noch in Spanien: Conguitos! Das Besondere an ihnen: Sie sind viel kleiner als M+M, unregelmäßiger, die Schokolade ist herber und die Erdnuss im Inneren ist nicht knackig,sondern weich. Außerdem schmilzen sie sofort in der Hand…. Dazu noch das problematische Motiv – die braucht man nicht wirklich.
Skybar hat 4 Kammern, aber die SChokolade schmeckt echt billig! Bis jetzt der einzige Riegel, den ich nicht aufgegessen habe.
Uhh, fertige Crepes, gerollt, mit Nougatcreme gefüllt, einzeln in Celophan verpackt – das klingt scheußlich, Lidl!
Knisternde Süßigkeit mit Speck-Geschmack. Geht das zu weit oder ist das gerade cool?
Ja, es stimmt, Nutella ist auch vor allem Zucker und Fett, aber mit diesem „Special“ von Winsenia wurde dieses Genre auf die Spitze getrieben: Duo Creme Erdbeer!
Dieses Eis schmeckt einfach nur nach Wasser mit einem Hauch Walnuss – viel zu wenig cremig…
Dieser „Powerriegel“ von Rausch schmeckt einfach nur furchtbar: ganz seltsame Konsistenz zwischen zäh und stückig („knusprig“ wird ausgelobt), schwer einzuordnender Geschmack. Die Zutatenliste verrät: Power bedeutet hier vor allem Kalorien: 100g haben 568 Kilokalorien. Die Inhaltsstoffe verstärken den Eindruck einer gewissen Unentschlossenheit: Zucker, Kakaobutter, Vollmilchpulver, Haselnüsse, Kakomasse, Butterreinfett, Cornflakes, Mandeln, Weizenkleber, Buchweizen, Emulgator, TRaubenzucker, Ge4rstenmalzmehl, Salz, Sahnepulver, Laktose, Süßmolkenpulver und Vanilleextrakt.
Ein nicht wirklich gelungener Stöckelschuh der Pralinen-Manufactur Groß-Bölting 1986 – wirkt zu groß und unappetitlich.
Das gehört in die Kategorie „Leicht fies“: Schokolade mit Ananas-Kokos-Füllung, gefunden bei Hofer, dem österreichischen Aldi.
Labskaus aus dem Commercial Room in Hamburg ist eine Delikatesse und wird nur hier aufgeführt, weil seine Darreichung in Dosenform auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheint.
Nettes Gebinde aus 5 verschiedene Chipssorten von Risi in einem Megapack (Spanien), aber leider sind alle geschmacklich fad und das Knuspergefühl auch mau.
Salatsaucenpulver „Bacon-Ranch“ mit Schinkengeschmack. Ich fand es furchtbar, weil viel zu salzig und intensiv.
Brocken-Splitter und Tröpfchen von Argenta. Hier hat man zwar Mut zu einer ungewöhnlichen Verpackungsform als Pyramide bewiesen, aber das Dekor ist unterirdisch.
So sehen die enthaltenen Honig-Nuss-Flips aus. Wirklich, glaubt mir, die braucht echt keiner.
Noch ein Biene Maja-Lizenzprodukt: mit Creme gefüllte Formkekse in der Art der „Schöller Koalas“
Pringles in den Geschmacksrichtungen Weiße Schokolade und Zimt und Zucker – sehr speziell!
Ja, richtig, das ist Sprühkäse aus der Dose!
Schoko-Sahne aus der Sprühdose.
Schlagobers aus der Sprühflasche mit Geschmack! Auch das ist Österreich….
Wie gut kann ein „Zombie to Go“ für 3,50 Euro aus einem indischen Restaurant sein?
Halb Apfel, halb irgendwas anderes – dieser Saft ist ein Zwitter! (Ich habe nie wieder etwas davon gehört und gesehen…)
Flips mit Schokogeschmack und DDR-Figuren darauf – mutig, aber auf jeden Fall zu teuer mit fast 2 Euro pro Tüte.
Hierbei handelt es sich um Fertigpulver für Squizze-Maschinen, Geschmacksrichtung Tropic.
Bei diesem Joghurt ist gleich ein ganzes Plüschtier dabei! Nimmt allerdings viel Platz im Kühlregal ein.
Puffreis-Schokolade von Agenta im abschreckenden Verpackungsdesign im Stil des sozialistischen Realismus.
Ja, richtig gesehen: Lays Chips mit Cappuccino-Geschmack.
Dieses schöne Plakat mit einer Döner-Frau lockte im italienischen Rimmini Besucher an.
Nochmal ein kleiner Ekel-Schocker: Exquisa-Derivat mit Kebab-Geschmack. Guten Morgen! 🙂
Brunch mit Strawberry Cheesecake (wirklich gut) und Zuckerbrot in Pink.
Eine Art Spanferkel, eingeschweißt, in der Tiefkühltruhe von Netto mit Hund.
Diese Instant-Nudelsuppe sieht erstmal harmlos aus…
Aber wer die Torte auf dem Deckelmtoiv übersehen hat, riecht spätestens nach dem Öffnen und Übergießen: Es ist neben der Würze tatsächlich Schokolade drin! Scheußliche Kombi!
Ein hartgekochtes Frühstücksei als Werbegeschenk der österreichischen FPÖ.
Futtersoße für Herrchens besten Freund – wußte gar nicht, dass es so etwas gibt.
Nicht zum Essen, aber trotzdem kurioses Zeug.
Duftspray mit Haselnuss-Aroma. Bitte nicht für das WC!
Dieses vegane Cola-Gesöff mit Ingwer stammt aus Berlin, schmeckt aber für mich zu wenig nach Cola ihm fehlt der Wumms.
Nicht nur Mozart, auch von den Wiener Sängerknaben gibt es Schokokugeln.
Gelee-Kekse sind ohnehin eine Sache für sich, aber die Schwarzwälder-Kirsch-Gelee-Variante ist doch eine Nummer zu weit gegangen in meinen Augen.
Brocken-Splitter von Argenta in einer sehr kuriosen gelb-braunen Verpackung.
„Türkisch Pfeffer“ sind scharfe lakritz-Bonbons. Auf der Packung wird ein eher traditioneller Türke dargestellt. Insgesamt erneuerungsbedürftig erscheinende Verpackung. Oder so häßlich, dass es schon wieder Kult ist.
Dieses Gelee-Souvenir aus Griechenland hat eigentlich die Form einer Insel – wird aber gern fehlgedeutet. Fruchtgelees gibt es demnach nicht nur in Italien, sondern auch in Griechenland.
Riegelein Fondant-Nester sind einfach eine dieser Dinge, die ich niemals mögen werde.
Fit durch Öl! Für mich ist das eine Verballhornung der Kunden.
Leider kommt für mich der Geschmack dieser Original Salzburger Mozartkugel von der Konditorei und Confiserie Fürst – die tatsächlich die Mozartkugeln erfunden haben – nicht an den Geschmack der Reberschen Kugeln heran. Sorry…!
Friesen-Lolly von Küfa in echt hässlicher Verpackung mit Schokolade und Salmiak (gewagte Kombi!) http://www.kuefa-bonbons.de
Nicht jeder wird den Namen des spanischen Brotherstellers mögen.
Aha, eine persische Spezialität: Burger! 🙂
Frühe Schokoformen im Schokoladenmuseum in Köln sind gern auch mal etwas „Klischeehaft“, um es harmlos auszudrücken.
Die Gummibärchen Rio Bamba von Trolli sollen zwar fair gehandelt sein, aber die abgebildeten Kinder sind doch etwas klischeehaft geraten.
Tillmann’s Burger zum Toasten aus dem Kühlregal.
Meistens wird mit dem Pfefferminz-Geschmack die Farbe Grün bzw. die Farbkombination Grün-Weiß assoziiert – interessanterweise ist diese Pfefferminz-Süßigkeit nicht grün, sondern rot-weiß gefärbt.
DDR-Tomatensoße mit FDJ-Mädel.
NVA-Feldsuppe aus der Dose: Ekliger geht es kaum.
Und zum Nachspülen vielleicht etwas Hundeschweiß zum Trinken?! Ob es sich hier um ein Spezialprodukt oder um ein Versehen handelt kann ich leider nicht sagen.
Tja, das ist einfach eine idiotische Verpackung einer Nudelsuppe.
Kurios, nicht unbedingt schön PEZ-Spender als Schuh.
Wenn Sie einen Rechtschreibfehler gefunden haben, benachrichtigen Sie uns bitte, indem Sie den Text auswählen und dann Strg + Eingabetaste drücken.
Kommentar verfassen