Dattelschokolade: Es gibt auch Pralinen und Aufstriche mit der Zuckeralternative

Dattelpralinen von DJOON Pralinenschachtel von außen

Die Dattel – die Frucht der Dattelpalme – ist als Süßigkeit nicht neu: Sie wird im Nahen Osten und Nordafrika schon lange als Snack oder süßende Zutat verwendet. Neuerdings erobert sich die Dattel ihren festen Platz auch in der deutschen Naschwelt – als Alternative zu raffiniertem Haushaltszucker – zum Bespiel in Dattelschokolade, in Müsliriegeln und Proteinbällchen, in Pralinen und Nussnugataufstrichen. Doch vor übermäßigem Naschen sei dennoch gewarnt: Datteln bestehen zu rund zwei Dritteln aus (Frucht-)Zucker!

Da ich selbst keine Datteln mag, hat meine Schwester Viola die Besprechung der Dattelpralinen von Djoon übernommen. Viola betreibt im Hauptberuf eine kleine Praxis für Ergotherapie in Bad Nauheim

Violas Unpacking von Djoon-Dattelpralinen

Viola Numrich probiert Dattelpralinen von Djoon
Viola probiert Dattelpralinen von Djoon

Ich habe jetzt ein kleines Paket von dem Startup „Djoon“ erhalten, das Pralinen und Brotaufstrich mit der Süße aus Datteln herstellt. Der Name „Djoon“ (gesprochen wie „dschun“) leitet sich von der Medjool-Dattel ab, die besonders saftig ist und etwas nach Karamell schmeckt. 

In dem Paket steckten eine Schachtel mit 16 Dattelpralinen und ein Glas Dattel-Schoko-Aufstrich – beides bio und vegan. Die Pralinenschachtel ist recht schlicht in einem schicken Tannengrün gehalten, das Material der Verpackung erinnert an Recyclingpapier und unterstreicht den Bio-Charakter. Schon beim Öffnen der Schachtel duftet es nach leckerer Schokolade… 

Die Dattelpralinen von Djoon gibt es in vier trendigen Sorten:

  • Salted Peanut
  • Raspberry Cream
  • Roasted Almond
  • Espresso Crunch

Jede Sorte hat eine andere Dekoration, aber alle erinnern mich irgendwie an kleine Kosakenzipfel á la Loriot 😂! Schon habe ich gierig die erste Praline vernascht: Hmmm… köstlich! Bei der zweiten habe ich mir etwas Zeit gelassen, um Konsistenz und Geschmack besser wirken zu lassen.

Die mit Kakaomasse umhüllten Datteln sind innen unglaublich süß, aber außen leicht bitter. Die Konsistenz der Dattel ist eben wie bei Trockenfrüchten: etwas klebrig, aber keinesfalls zäh.

Eine zusätzliche Gaumenfreude bildet der Crunch bei den Espresso- und Mandel-Pralinen. Dadurch hat man nicht „nur“ eine klebrige süße Masse im Mund, sondern darf auch noch mal beißen. Eine dritte Praline konnte ich mir nicht verkneifen – diese kleinen Dinger sind absolut verführerisch! Aber danach war dann wirklich Schluss. Denn erst im Nachgang merkt man, wie viel Süße so eine Dattel in sich hat…

Pralinenschachtel mit Djoon-Dattelpralinen
Pralinenschachtel mit Djoon-Dattelpralinen

Mein persönlicher Favorit ist die „Espresso Crunch„-Praline. Dieser leichte Kaffeegeschmack und die Süße der Dattel sind für mich wie ein kleines Dessert. Dazu kommt wie gesagt der Crunch-Faktor!

Djoon Dattelpralinen einzeln
Eine einzelne Djoon-Dattelpraline in der Nahaufnahme.

Die Kombination Bitterschokolade mit Frucht muss man natürlich mögen. Wobei: Echten Zucker-Junkies wie meinem Bruder bieten die Djoon-Pralinen vermutlich keine ausreichende Dröhnung. Aber für mich sind sie eine tolle Abwechslung, da ich seit über drei Jahren gar keinen Haushaltszucker mehr zu mir nehme. 

Daher habe ich schon lange auf Dattelprodukte als „Goodie“ umgestellt. Da ich nur noch selten das Verlangen nach einer süßen Belohnung habe, reichen mir auch kleine Mengen. Dafür hatte ich bisher immer eine Dattelschokolade von „Makri“ für süße Momente zu Hause, die auch bio und vegan ist und natürlich damit wirbt: „no added sugar„.

Die Produkte von Djoon kann man hier bestellen: djoon.de

Beispiele für Dattelschokolade und Riegel mit Datteln

Energyballs mit Datteln

Dattel-Alternative: 100% aus der Kakao

Wer zugesetztem Zucker aus dem Weg gehen will, aber keine Datteln mag, für den gibt es inzwischen zwei echte Alternativen: „Cacao Pur“ von Lindt und „Cacao Y Nada“ von Ritter Sport, letzteres allerdings nur als temporäre Edition.

Bei beiden Schokoladen wird die Süße aus dem Fruchtfleisch der Kakaobohne gewonnen, so dass in der Tafel am Ende wirklich nichts anderes als Kakao steckt! Doch aufgepasst: während Zucker und Dattel ordentlich süßen, empfinde ich die „Cacao Pur“ von Lindt mit 82% Kakao (die Ritter-Sport-Edition hatte ich noch nicht probiert) als ziemlich bitter. Am besten selbst einmal ausprobieren! 

Übrigens habe ich schon mal über Süßigkeiten mit weniger oder ganz ohne Zucker berichtet und auch über fair gehandelte Süßwaren

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