
Wer rund um den Josefstag am 19. März in der autonomen spanischen Region Valencia unterwegs ist, kommt an den zahlreichen Churros-Ständen kaum vorbei, die in der ganzen Stadt aufgebaut sind. Von morgens bis abends wird hier schlangenweise Brandteig frittiert und anschließend in Stangen zerrupft. Serviert werden die Churros überstreut mit Zucker oder mit heißer Schokolade zum Tunken.
Wer die Teigstangen mit ihrem sternförmigen Querschnitt nicht so mag, kann auch auf das runde Fettgebäck Buñuelos ausweichen, die mit ihrem Loch in der Mitte stark an Donuts erinnern. Nur ohne Marmeladenfüllung. Bei der Qualität der flüssigen Schokolade habe ich allerdings deutliche Unterschiede wahrgenommen: sie reicht von vollmundig-schokoladig, bis zu wässrig-überzuckert. Nur ein einziges Mal habe ich einen Stand gesehen, an dem es auch weiße Trinkschokolade gab.
Aber nicht zum Josefstag und nicht nur in Valencia – ganzjährig werden überall in Spanien Churros in speziellen Cafés, den Churrerias, feilgeboten. Inzwischen sind sie sogar internationale Fettgebäck-Stars: in ganz Amerika, von Süd bis Nord, haben sich Churros verbreitet. Die Liebe zum Fettgebäck verbindet alt und jung, arm und reich.

Churros gibt es auch für Zuhause
Da nicht jeder einen Stand vor der Tür hat, gibt es Churros auch in haltbarer oder abgewandelter Form: zum Beispiel tiefgefroren für die heimische Tiefkühltruhe, als Fertigprodukt von Oreo, als Zuckerware („Croc Churros“ von Jazam Alimentos) oder Cerealien (von General Mills).
Und auch die dazu gehörende Tunkschokolade gibt es separat zum Selbstanrühren zu kaufen.
Übrigens habe ich bereits eine große Sammlung von originellen Kuchenbackmischungen angelegt, ebenso eine Seite mit den schönsten Tiefkühltorten, eine weitere mit fertigen, gekühlten Desserts und eine andere mit Paradiescreme, Puddingpulver und anderen aufzuschlagenden Desserts sowie einen Beitrag mit vielen verschiedenen Dessertsoßen.
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