
Wer schon mal in Italien Urlaub gemacht hat, der weiß: beim Frühstücksbüfett gibt es eine Menge verschiedener weiche Küchlein und Croissants zur Auswahl, die hier pauschal als Brioss bezeichnet werden. Nur leider sind diese in der Regel nicht frisch gebacken, sonder aufgebacken oder gar haltbar verpackt! Und entsprechend munden sie mir meistens nicht, weil sie in der Regel picksüß, pappig und klebrig sind und noch dazu nach Konservierungsmitteln schmecken. Aber die Italiener stehen auf dieses haltbare haltbare Weichgebäck, für die unzählige Regalmeter in jedem Supermarkt reserviert sind.
Ferrero spielt ganz vorne und bietet verschiedene Produkte mit Milchcreme- und Aprikosen-Füllung, Schokoladenüberzug oder als Mehrkorn-Variante an, zum Beispiel KINDER delice, Cerealé oder Brioss. Die Bezeichnung Brioss ist dabei sicherlich an das französische Hefeteiggebäck Brioche angelehnt. In Deutschland ist dieses Gebäck nicht so stark verbreitet – wir bevorzugen eben knusprige Brötchen zum Frühstück! Wenn man es doch findet, dann unter dem Namen Apostelkuchen, in Österreich Buchteln. Ob so ein verpacktes Frühstück eigentlich ökologisch oder ernährungsphysiologisch eine guter Start in den Tag ist…?
Zumindest sind die Italiener trotz ihrer süßen Feingebäcke, trotz Pasta und Pizza, die im Durchschnitt schlankesten Europäer. Demnach scheinen sie es ja alles richtig zu machen!
Auswahl verschiedener Brioss und Weichgebäcke von Ferrero
Brioche und Weichgebäck von anderen italienischen Herstellern
Übrigens gibt es bereits einen ganzen Artikel, den ich über haltbare Fertigkuchen (auch als Folienkuchen bezeichnet) geschrieben habe: HIER! Dragierte Mandeln nennen die Italiener auch Confetti und die spielen insbesondere bei Hochzeiten eine großen Rolle.
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