
Ein intensives Geschmackserlebnis garantiert das immer häufiger als „Edition“ in Süßigkeiten zu findende Aroma „Salted Caramel„, also gesalzenes Karamell. Was in den USA schon länger geläufig ist, kommt nun vermehrt auch in unseren Geschäften in die Regale. Weil die Geschmacksrichtung „Karamell“ allein heute kaum jemanden mehr vom Hocker haut, muss sie um eine komplementäre salzige Note ergänzt werden und natürlich auf Englisch betitelt, denn dann macht das Ergebnis auch phonetisch mehr her: Soooolted Kärämäl.
Eigentlich sollte das Salz dabei körnig sein und deutlich heraus schmecken, aber in vielen Fällen wird zugunsten einer Massenkompatibilität und leichteren maschinellen Verarbeitung darauf verzichtet, Salzkörner aufzustreuen, wie es diese Geschmacksrichtung traditionell verlangen würde.
Varianten dieser Geschmacksrichtung, die ich gefunden habe, sind Salted Peanut Caramel, Sea Salt Banana Caramel, Salted Toffee und – etwas bürokratisch hintereinander gereiht, aber immerhin in der Landessprache – „Karamell gesalzen“. Gern wird auch noch ergänzend „Sweet & Salty“ auf die Packung geschrieben – vielleicht damit der Käufer gewarnt ist…?
Bonbons, Schokolade und Kekse mit Salted Caramel-Geschmack

Chips und Popcorn mit Salted Caramel-Geschmack
Desserts, Eis und Kaffee mit Salted Caramel-Aroma
Übrigens: Ich habe auch schon über andere interessante Aromen geschrieben wie Bubble Gum, Spekulatius, Waldmeister oder Blue Raspberry.
Ja, ich konnte auch leider bei den Keksi Salted Caramel nicht aufhören bis die Packung alle war…
so viel Sünde auf einmal