
Es gibt Gelegenheiten, in denen führt kaum ein Weg an der Merci Schokolade von Storck vorbei: beim Termin in der Arztpraxis, beim Besuch im Altenheim oder wenn die Nachbarin die Blumen gegossen hat. Denn dann ist man froh über eine kleine, leckere Aufmerksamkeit, die jeder mag und auch noch elegant französisch „Danke“ sagt.
Dieser Schachzug, eine gute, aber nicht übertrieben exklusive Schokolade zu Stäbchen zu formen, mehrere Sorten zu mischen und in einer großformatigen, flachen Pralinenschachtel mit „Merci“ zu bedrucken, war einfach genial. Dazu kam 1993 noch der kongeniale Ohrwurm „Merci, dass es Dich gibt“ von Komponist und Sänger Stephan Oberhoff, das ein für alle Mal Merci’s Stellung als das einzig wahre süße Dankeschön-Geschenk zementierte.
Auch die Merci-Schokolade entwickelt sich weiter
Dabei wurde die Schokolade ursprünglich eher als Party-Süßigkeit beworben, bei der Einzelportionen hygienisch verpackt sind und für jeden Geschmack eine Sorte dabei ist, und die man ebenso selbstverständlich kauft wie Kaffee und Zigaretten bevor wie die Freunde zu Besuch kommen. (In dieser Art bewerben heute Ferrero seine Haselnuss-Küsschen und Mars die Celebrations aus einzeln verpackten Miniaturausgaben seiner Schokoriegel.
Inzwischen gibt es vom Merci-Original „Finest Selection“ etliche Varianten – sowohl was die Form, als auch was die Geschmacksrichtungen angeht. Die Merci-Schokolade gibt es zum Beispiel als Minitäfelchen, als Bonbons („Petite“), zu Valentinstag und Muttertag als Pralinen in Herzform („Feine Herzen“) und Ostern 2019 habe ich das erste Mal Schokoladenhohlfiguren in Form von Hasen mit der Merci-Schokolade gesehen.
Erst vor wenigen Wochen (Juni 2021) habe ich bei REWE eine Packung mit ganz neue Edition mit Sommersorten entdeckt: „Créme-Frucht Selection“ (seltsamer Name übrigens) in den Geschmacksrichtungen Kirsch, Erdbeere, Orange und Pfirsich. 2018 fand ich bereits die Sorte „Weiße Himbeere“.
Und noch eine Disziplin beherrscht Hersteller Storck mit Bravour: Das Marketing! So gibt es Merci zu vielen besonderen jahreszeitlichen Anlässen, als Duty Free-Großpackung für Flughäfen, mit Rabatt- und Gratis-Testen-Promotionen, aber auch „teilpersonalisiert“ mit verschiedenen Musterbezeichnungen zur Auswahl wie „Papa“, „Mama“, „Bruderherz“ und so weiter.
Einige Beispiele für Merci Schokolade

Übrigens: Über ein anderes Erfolgsprodukt von Storck habe ich auch schon berichtet: Schokoschaumküsse und darunter die Dickmann’s.
Jede/r Mutter, Oma, ErzieherIn, LehrerIn, Hebamme, Krankehausstation und ArzthelferIn kann Merci nicht mehr sehen (lieber auf Ferrero- oder Lindt-Produkte zurückgreifen, davon dann eine bunte große Schüssel voll (Pro-Tipp!)).