
Eine exotische Neuheit im Chipsregal gefällig? Nach den Chips aus Linsen oder Kichererbsen kommen die Chips aus Kochbananen oder Cooking Banana. Die auch als Gemüsebanane bezeichnete Palmenfrucht ist quasi die „Kartoffel“ Afrikas und Südamerikas, also eine der wichtigsten dortigen Grundnahrungsmittel. Kein Wunder also, dass man daraus auch Chips, so genannte Plantain Chips, macht. In Peru nennt man frittierte, gesalzene Kochbananenscheiben „Chifles„, in Guatemala, Nicaragua und Puerto Rico sagt man zu (dicken) Kochbananenscheiben „Tostones„.
Im verzehrreifen Zustand haben Kochbananen außen viele schwarze Stellen, was für alle, die normale Bananen bevorzugen, abturnend aussieht.
Geschmacklich sind Kochbananenchips wirklich anders als Kartoffelchips. Erstmal sind sie in der Regel etwas dicker, wodurch die Konsistenz auch beim Kauen fester erscheint. Sie schmecken wirklich nur ganz leicht nach Banane.
Bisher habe ich Kochbananenchips vor allem in der Geschmacksrichtung „salzig“ gesehen, aber auch mit Zitrone/Limette, Thai Sweet Chilli, Paprika oder Spicy.
Neben Kochbanane gibt es auch Chips aus Maniok, einem anderen wichtigen Grundnahrungsmittel in afrikanischen Ländern.
Plantain Chips – Kochbananenchips
Über Süßigkeiten mit Bananengeschmack habe ich übrigens schon geschrieben, separat über Schoko-Bananen, weil das so eine große Sache in Österreich ist. Nuss-Frucht-Mischungen wurden auch bereits behandelt.
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