
Kaubonbons oder Fruchtkaramellen wie Maoam, Mamba, Fritt, Riesen oder Mentos bestehen vor allem aus Zucker, Glukosesirup, Öl, Säuerungsmitteln sowie Farb- und Aromastoffen. Beim Kauen geben sie nach und nach ihr Aroma frei – bis sie sich schließlich im Mund aufgelöst haben.
Welches Kaubonbon war zuerst da: Maoam oder Riesen? Nun, laut Wikipedia wurde das fruchtige Kaubonbon „Maoam“ bereits 1931 vom Düsseldorfer Lakritzenwerk unter diesem Namen verkauft. Nach Angaben von Storck sei hingegen ihr würfelförmiges Kaubonbon das erste „Markenbonbon Deutschlands“ gewesen – es wurde 1934 erstmals angeboten: mit Karamellgeschmack, einzeln verpackt und unter dem Namen „Storck 1 Pfennig Riesen“. 1949 hieß es dann „Storck 2 Pfennig Riesen“; 1974 wurden die Einzelbonbons zu Stangen verbunden und Comics von „Schleck“ beigelegt. Ab 1996 wurden die Bonbons mit Schokolade überzogen und in großen Tüten verkauft. 2016 kam auch eine Vollmilch-Variante dazu.
Maoam wurde 1986 an Haribo verkauft und seitdem von dem Bonner Süßwaren-Unternehmen fortgeführt.
1953 startet Storck dann mit Mamba noch einen Frontalangriff auf Maoam: Mamba-Kaubonbons haben ebenfalls Fruchtgeschmack und ähneln Maoam auch in der schmalen Quaderform. Wie bei Maoam werden immer sechs Stück zu einem Päckchen verpackt.
Einige Beispiel für eckige Kaubonbons
Bonbons zum Kauen können verschiedene Formen annehmen
Unter den runden Kaubonbons sind vermutlich Mentos vom italienisch-niederländischen Süßwarenkonzern Perfetti Van Melle die bekanntesten. Diese sind in Deutschland seit den 1960er Jahren auf dem Markt. Allerdings wurden sie anfangs unter dem Aspekt „Freshmaker“ mit Pfefferminzgeschmack vermarktet. Später kamen dann die fruchtigen Sorten dazu und inzwischen gibt es auch verschiedene Sortne mit Schokolade und sogar Lakritz.
Inzwischen werden auch Mentos wie die übrigen Produkte von Perfetti van Melle knallig bunt verpackt und in vielen verschiedenen Varianten auf den Markt gebracht, zum Beispiel als Minis und mit verschiedenen Beschriftungen.
Im Unterschied zu Mentos haben die Meller-Kaubonbons aus dem gleichen Haus noch eine Füllung, zum Beispiel aus Schokolade.
Übersicht der verschiedenen runden Kaubonbons
Längliche Bonbons in Zäpfchenform und flache Kaustreifen á la Fritt
Unter den länglichen Kaubonbonstreifen waren sicherlich Fritt (gehört zur Krüger-Gruppe) die ersten und bis heute bekanntesten. Aber die anderen haben natürlich nachgezogen, und inzwischen gibt es längliche, schmale Kaustreifen als „Sticks“ auch von Maoam, Mamba und Hitschler. In Frankreich sind die Karamell-Sticks Carambar weit verbreitet, in Spanien die Dipper von Vidal und in England sind die Kaubonbons mit Stiel, Drumsticks, von Swizzels legendär.

Übrigens habe ich auch schon über einzelne Hersteller aus dem Bereich Zuckerwaren geschrieben wie Hitschler, Swizzels, Haribo, Look-O-Look und Chupa Chups (bei gehören zu Perfetti van Melle).
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