
Wir Deutschen reisen ja so gern und viel und stets stellt sich aufs neue die Frage: Was bringen wir den Daheimgebliebenen mit? Zumal sie heutzutage ja nicht mehr mit Postkarten rechnen dürfen, sondern quasi in Echtzeit die Urlaubsentwicklung via Facebook, Instagram und Co verfolgen können (müssen).
Ich kritisiere das gar nicht, ich bin ja selbst so. Umso besser, wenn man dann eine Überraschung mitgebracht hat, die nicht nur exotisches Lokalkolorit aufweist, gern gesprenkelt mit etwas Groteskem, aber zugleich bloß nicht irgendwo hingestellt und aufbewahrt werden muss – unsere Wohnungen sind schließlich allesamt bis zum Rand voll mit Tand und Tinnef.
Das beste sind süße Souvenirs, denn die kann man verspeisen! Kein Schinken oder Gemüse, sondern eine nette Nascherei mit gefälliger, repräsentativer Verpackung mit deutlichem Ortsbezug, die möglichst teuer aussieht und die selbstredend überteuert ist, weil die Händler im Urlaubsland ja auch wissen, was wir vorhaben.
Der Beschenkte kann sich freuen, das Souvenir verspeisen, Dritten anbieten oder wegschmeißen, egal, denn er muss es nicht irgendwo lagern und beim Wiederbesuch des Schenkenden hervorkramen, um es gut sichtbar aufzustellen. Einem Candynerd wie mir übrigens kann man kein schöneres Geschenk machen als eine möglichst abstruse Süßigkeit aus einem möglichst abstrusen Land. Gut Schmecken muss es nicht, Hauptsache es ist aufregend verpackt!
Hier ein paar süße Souvenirs, die ich bisher entweder selbst erhalten und gekostet oder gekauft, fotografiert und verschenkt habe…
Einige süße Souvenirs aus Deutschland
Einige süße Mitbringsel aus Österreich



Natürlich eignen sich quasi sämtliche Mozartkugeln als typisches Souvenir aus Österreich, aber dafür bitte den eigenen Beitrag zu Mozartkugeln aufrufen. Und darüber hinaus gibt es auch eine ganze Rubrik zu Süßigkeiten aus Österreich.
Und noch ein paar zuckersüße Erinnerungen aus dem Rest der Welt
Übrigens habe ich schon über typische Duty Free-Süßigkeiten in Sondergrößen berichtet und über angemessene Geschenke mit meiner Hausärztin gesprochen sowie über schön verpackte Süßigkeiten in Schmuckdosen aus Blech geschrieben. Und über Mozartkugeln und Katzenzungen habe ich mich natürlich auch schon ausgelassen.
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