
Das eurasische Eichhörnchen ist ein possierliches, allseits beliebtes Tier, das in der nächsten Umgebung zum Menschen in Parks und Wäldern lebt und häufig zutraulich ist. Seine hellbraune, von graubraun bis rotbraun changierende Färbung passt zu der Zutat, die stark mit ihm verbunden wird: der Nuss. (Allerdings fressen Eichkätzchen, wie sie in Süddeutschland heißen, je nach Jahreszeit und Verfügbarkeit auch Samen, Körner, Blüten, Rinde, Flechten, Pilze, Beeren, Obst, ja sogar Würmer, Insekten, Larven, Schnecken, Vogeleier und Jungvögel, aber das nur am Rande.)
Weithin bekannt ist, dass Eichhörnchen Nahrungsvorräte für den Winter anlegen, als sympathisch wird dabei von vielen Menschen empfunden, dass die „Eichkatzerl“ (Bayern und Österreich) gern mal vergessen, wo sie ihre Vorräte versteckt haben. Also rundum ein gut geeignetes Tierchen, mit dem man für Süßigkeiten werben kann, die in Verbindung mit Nüssen und insbesondere Haselnüssen und daraus hergestellten Produkten wie Nougat und Nuss-Nougat-Aufstrich stehen.
Eichhörnchen stehen für Nuss-Spezialitäten
Erstaunlich, dass das Eichhörnchen bisher nur wenig Verwendung in den entsprechenden Produktgruppen fand. Am auffälligsten war sicherlich die 90 Gramm schwere Eichhörnchen-Figur in Gold und Glanzbraun von Ferrero Rocher, die im Herbst 2017 erstmals als jahreszeitliche Sonderedition in den Supermärkten auftauchte – Ferrero Rocher enthält bekanntlich 20% Haselnuss-Stückchen.
Vielleicht wird damit ein neuer Trend angestoßen, nach Einhörnern, Flamingos und Meerjungfrauen das positiv besetzte, lizenzfreie Motiv Eichhörnchen ganzjährig oder zumindest im Herbst häufiger zu verwenden…?!


Übrigens: Ich habe mir schon viele Motive auf Süßwaren-Verpackungen genauer angeschaut. So auch die realistischen Tierzeichnungen, Jugendstil- bzw. Kunstmotive und den Durchschnittsmensch. Weiterhin die Tiere Bienen, Lamas und Flamingos.
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