Eiskonfekt-Schokolade: Konfekt gibt es gekühlt im Aluhütchen oder gefroren als Praline

Moritz Classic Eiskonfekt Orange mit Krokant
Moritz Classic Eiskonfekt Orange mit Krokant

Ich erinnere mich noch gut an meine erste Eiskonfekt-Schokolade: Die einzelnen Pralinés steckten in gerillten Hütchen aus Aluminium und wurden im Kühlschrank aufbewahrt. In einer spitz zulaufende Plastiktüte steckten vielleicht 20 bunte Schokonäpfchen. Die Schokolade war sehr weich, süß und fettig und schmeckte mir damals nicht so gut, nur die Verpackung in den bunten Kapseln hatte mir so gut gefallen.

Die vorzugsweise im Kühlschrank gelagerte Schokolade musste man aus den Alukapseln befreien, dabei krümelte und/oder schmierte es immer ziemlich und dann konnte man sie essen. Daneben erinnere ich mich auch an Eisschokolade aus kleinen quadratischen Täfelchen, die ebenfalls in der Spitztüte daher kamen, aber komplett in Staniolpapier eingepackt waren, auf dem winterliche Comic-Zeichnugen abgebildet waren.

Zwei Sorten von Eiskonfekt: als Schokoladenstückchen oder Eispraline

Früher hat man viele Süßigkeiten, darunter auch kandierte Früchte und süße Teilchen als Konfekt bezeichnet. Heute ist der Begriff in seiner ursprünglichen Form nur noch in Österreich für Teegebäck üblich. In Deutschland ist der Begriff Konfekt noch durch die Auswahl an Lakritz und Weingummi von Haribo mit diesem Namen erhalten.

Daneben gibt es bei uns zwei verschiedene Arten des Eis-Konfekts: Einerseits die Eispralinen von Langnese und anderen, das in kleinen Pappschachteln aus der Tiefkühltruhe verkauft wird (besonders gern im Kino) und eben das klassische Schokoladenpraliné, das wegen seiner „kühlenden“ Wirkung so bezeichnet wird. Eiskonfekt besteht aus ungehärtetem Kokosfett, das bereits bei 20 bis 23 Grad Celsius schmilzt. Das Gefühl der Kühle entsteht dadurch, dass das Kokosfett im Mund schmilzt und dem Mundraum die zum Schmelzen benötigte Energie, also Wärme, entzieht. Wenn die Temperatur der Zungenoberfläche unter 24 Grad Celsius fällt, wird das als Kälte wahrgenommen.

Diese Näpfchen gibt es seit 1936 und bis heute von der Firma Moritz, die inzwischen zur Wawi-Gruppe gehört (Nappo, Schoko-Reis, Wassereis). Inzwischen bringt Moritz auch Sondereditionen seines Eiskonfekt mit ungewöhnlichen Geschmacksrichtungen wie Eierlikör, Mint, Cappuccino oder Irish Coffee heraus. Man kann sie in größeren Supermärkten, manchmal sogar bei Aldi, aber natürlich auch im Wawi-Fabrikverkauf in Pirmasens kaufen.

Beispiele für Eiskonfekt-Schokolade im klassischen Aluhütchen

Beispiele für Eiskonfekt als gefrorene Eispraline

Konfekt als allgemeine Bezeichnung für Süßigkeiten

Und gibt es noch eine dritte Art von Konfekt: Früher wurden kleine Süßspeisen so bezeichnet. Überlebt hat der Name zum Beispiel bei „Stollen-Konfekt„, also kleinen, weichen Gebäcken aus Stollenteig und anderen kleinen Backwaren. Er findet sich aber auch in der Lakritz-Mischung Haribo-Konfekt.

Übrigens habe ich bereits über ungewöhnliche Eiskrems aus der Tiefkühltruhe geschrieben, über tiefgekühlte Torten und über originelle Kuchenbackmischungen

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