
Weiße Weihnachten sind in Deutschland eher selten – aber nicht ausgeschlossen. Und deshalb verbinden wir Weihnachten gern mit der romantischen Vorstellung eines zeitgleichen Schneefalls, der Häuser und Natur mit einer dicken Schicht Puderzuckerschnee bedeckt. Eine konfessionesfreie Winterfigur, die dazu passt, ist der (schmelzende) Schneemann.
Außerdem erhält ein Saisonprodukt mit einem Schneemann drauf – anders als beim Weihnachtsmann-Motiv – auch nach Weihnachten noch eine gewisse Gnadenfrist in den Supermarktregalen. Winter mit Schnee und Pipapo gibt es auch noch nach dem 26. Dezember! Kein Wunder also, dass er uns in der Adventszeit auf vielen Süßigkeitenverpackungen in zahlreichen Varianten begegnet. Besonders gut passt das Motiv zu schneeweißen Marshmallow-Produkten.
Online habe ich einen Schneemann-Bausatz aus Marshmallow gefunden, aber auch von Haribo gibt es einen Beutel mit „lustigen Schneemännern“ aus Schaumzucker, in dem verschiedene Einzelteile des Schneemanns stecken: drei verschiedene Kugeln für Kopf, Bauch und Beine sowie diverse farbige Hüte. Leider haben die Bauteile den Nachteil, unglaublich gar nicht zartschmelzend sondern hart zu sein und nicht wirklich ein Kaugenuss.
Dagegen sind die Mäusespeck-Schneemänner von Aseli ein wahrer Kautraum! So weich und aromatisch. Es lohnt sich eben doch, ein paar Cent mehr auszugeben und ein handwerkliches Manufakturprodukt zu erwerben.
Schneemänner aus schneeweißem Schaumzucker
Der schmelzende Schneemann aus Schokolade
Die deutsche Variante eines amerikanischen Produktklassikers ist mir kürzlich bei Kaufland in die Hände gefallen: Ein Schneemann von WAWI aus weißer Schokolade, gefüllt mit Mini-Marshmallows, der in der Tasse zur Trinkschokolade geschmolzen wird. Schließlich lässt sich das kitschige Wintermärchenbild mit einem dahinschmelzenden Schneemann noch steigern. Den süßen Schokoschneemann schmilzt man also in der eigenen Tasse zu einem wohlig-heißen Kakaotrunk – was für eine symbolhafte Zeremonie und perfekte Süßigkeit!
Aber den Schneemann aus Schokolade gibt es natürlich auch in Form von Holhfiguren ohne Marshmallow-Füllung und ohne Schmelzfunktion, zum Beispiel von Ferrero Rocher oder Aldi-Eigenmarke Reichsgraf.
Schneemann als aufgedrucktes Verpackungsmotiv (ohne die Form)
Für jegliche Verzierung von Süßigkeitenverpackungen eignet sich der Schneemann als perfektes Motiv in der Winterzeit. Ich habe aber vor allem, eigentlich ausschließlich, Schokoladenspezialitäten gefunden, die mit dem Bild eines Schneemanns bedruckt waren. Zum Beispiel Mini-Schneemännchen von Riegelein, Schoko-Lollies von Reichsgraf (Aldi) und Schokoschirmchen vom österreichischen Hersteller Küfferle. Außerdem natürlich Heerscharen von Milka-Produkten mit Schneemännern und Co drauf. Die Vielfalt der Milka-Produkte ist inzwischen so unüberschaubar geworden, dass sogar der Chef von Mondelez selbst darauf drängt, die Varianten einzudampfen.
Schneebälle als Ostereier-Alternative zur Wintersaison
Am bekanntesten sind sicherlich die Schneebälle („Snow Balls„) aus Schokolade von Milka, die mit Milchcreme zum Auslöffeln gefüllt sind und im Viererpack angeboten werden. Es gibt sie inzwischen auch in einer Variante mit Oreo-Keksstücken in der Füllung. Aber Snowballs gibt es – in den USA – auch als haltbare Gebäcke von der kultigen Twinkie-Marke Hostess, Jouy & Co mit Kokosstreuseln oder Tunnock’s.
Übrigens habe ich bereits über viele andere Verpackungsmotive bei Süßigkeiten und Snacks berichtet wie über Monster, Geister und Zombies, oder realistisch gezeichnete Tiere und Städte als Sortenbezeichnungen.
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