
Der Naschkater wird jetzt zum Haferkater und schreibt endlich über Porridge! Denn das britische Hafermüsli ist so ein Trendthema, das einem plötzlich überall begegnet: im Supermarkt, beim Hotelfrühstück oder in der TV-Show Die Höhle der Löwen als fancy Start-up.
Dabei besteht Porridge – zu deutsch Haferbrei – letztendlich nur aus in Milch oder Wasser erwärmten Haferflocken mit etwas Hafermehl, aufgepeppt mit Obst (Superfoods!), Nüssen oder anderen Geschmacksgebern. Letztgenannte sind gern auch ziemlich süß, wodurch das Produkt viel weniger gesund ist, als es klingt. Gerade kommt der Haferbrei über England zurück auf die deutschen Frühstückstische – so wie alles zurück kommt – aber eben anders, als Porridge. Das klingt cool und global!
Sowohl Markenartikler als auch kleinere Hersteller und Eigenmarken bieten Porridge an
Und natürlich will jeder Hersteller auf diesen Zug aufspringen und bringt schnell sein Porridge heraus: RUF hat Protein Porrdige im Programm mit den Geschmacksrichtungen Caramel Apple Pie oder Double Chocolate. Eine „Porridge Bowl by Anne Kissner“ gibt es bei REWE mit Kakao und Nuss.
Kölln Flocken hat eine ganze Reihe mit Porrdige herausgebracht von klassisch über Schoko bis fruchtig-nussig. Selbst Nesquik, die Kakao-Marke von Nestlé, hat ein „All natural Porrdige“ mit Apfelgeschmack im Angebot, das in der griffigen Tüte fast wie ein Bio-Produkt wirkt.
Und auch in der praktischen Quetschtube gibt es Porridge bereits, bio sogar, von Go Kids in den Sorten Heidelbeere, Apfel-Zimt und – aufgehorcht: Erdbeere-Kakao!
Hier einige Beispiele für ungewöhnliches Porridge, die mir aufgefallen sind
Besonderheit in Großbritannien: Porridge to go von Quaker

Einige Produkte mit Hafer oder Hafermilch, die kein Brei sind
Darunter fallen vor allem Schokolade, Kekse und Müsliriegel, aber auch ein Lakritz aus Hafer.
Übrigens: Ich schrieb schon über originelle Müslis und Cornflakes, Müsliriegel und Nuss-Frucht-Mischungen á la „Studentenfutter“.
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