
Jeder liebt Kuchen und deshalb ist es sehr naheliegend, Kuchen als eigene Geschmacksrichtung anzusehen und Süßigkeiten mit Kuchengeschmack herauszubringen! Auch wenn am Ende schwer zu definieren ist, wie denn der Kuchen tatsächlich schmeckt und wie viel von dem Aroma in der Süßigkeit zu bemerken ist. Cheesecakes und insbesondere Strawberry Cheesecake ist einer der beliebtesten Kuchengeschmacksrichtungen, die zum Beispiel für Kekse, Schokoriegel, Marzipan, Joghurts, Tee und Liköre verwendet wird.
Kuchen bietet viele verschiedene Aromen
Neben Cheesecake habe ich viele weitere Kuchensorten gefunden, nämlich Strudel, Käse-, Streusel- und Zupfkuchen, Pancakes, Popcakes, Cupcakes, Birthday Cakes, Red Velvet und Brownie als Tee-Aroma. Sogar ein deftiger Kuchen ist dabei: Flammkuchengeschmack für Kartoffelchips! Die vielen englischen Bezeichnungen geben schon einen Hinweis darauf, dass viele der populären Kuchengeschmacksrichtungen aus den USA stammen.
Was zeichnet nun den Kuchengeschmack aus?
Bei den Joghurts und Tees mit Kuchengeschmack ist es einfach: hier sind es vor allem kleine „Teig“-Stückchen, also Klümpchen mit weicher Konsistenz. Bei den Käsekuchen ist es die säuerliche Komponenten, die an die Zutat Quark erinnert. Erdbeere ist bekanntlich ohnehin eine der beliebtesten Aromen und zu ihrer Süße passt dann auch das Säuerliche des Käsekuchens. Bei Apfelstrudel ist es die typische Aromenmischung aus Apfel, Rosinen und Zimt. Der typische amerikanische Birthday Cake zeichnet sich weniger durch Geschmack aus, als durch die bunten Streusel.
Kuchen-Geschmack weckt die Fantasie der Kunden
Aber seien wir ehrlich: Für die meisten Geschmacksrichtungen wäre die Zusatzbezeichnung Kuchen nicht erforderlich. Die Bezeichnung und auch die Abbildung auf der Verpackung dienen eher dazu, beim Kunden eine attraktive Vorstellung von einem vollen, abgerundeten Aromabouquet zu erzeugen und durch das Bild von einem saftigen Kuchen positive Assoziationen zu wecken. Und das zeichnet schließlich gutes Marketing aus und verdient Respekt!
Aufteilung der beliebtesten Kuchensorten
- Cheesecake als Geschmacksrichtung
- Brownie als Geschmacksrichtung
- Apple Pie / Apfelstrudel als Geschmacksrichtung
- Birthday Cake als Geschmacksrichtung
- Sonstige Kuchensorten als Geschmacksrichtung
- Non-Food-Artikel mit Kuchen als Geschmack
Käsekuchen alias Cheesecake als Geschmacksrichtung
Kuchengeschmack „Brownie“ als Sorte
Manchmal is es schwer zu entscheiden: Handelt es sich jetzt um eine Süßigkeit mit Brownie-Geschmack oder einen echten Brownie, gerade bei den Backwaren. Dazu muss man erstmal den Brownie definieren: Er besteht traditionell aus einem Rührkuchen mit geringem Mehlanteil (also schön weich und saftig mit viel Zucker und Fett) und Kakao bzw. Schokolade.
Am Ende wird er zu quadratischen oder rechteckigen Stücken geschnitten. Insofern können die Brownie-Kekse von „American Spirit“ keine Brownies sein, sondern nur den entsprechenden Geschmack beinhalten. Und auch die Tiefkühltorte von Coppenrath & Wiese sollte man eher „nach Art Brownie“ bezeichnen, denn sie ist kreisrund und mit Schokoladenguß überzogen.

Apple Pie, Apfelstrudel oder Apfelstreusel als Geschmacksrichtung
Eben nicht einfach nur Apfelgeschmack, sondern der komplexe Geschmack eines Apfelstrudels, auf Englisch „apple pie“ ist hier gemeint. Bratapfel als Aroma habe ich separat hier behandelt.
Birthday Cake als Geschmacksrichtung
Sachertorte, Bienenstich und andere Kuchensorten als Geschmacksrichtung

Non-Food-Artikel mit Kuchen als Geschmacksrichtung
Übrigens: Lebkuchen als Geschmack habe ich in dieser Betrachtung außen vor gelassen, weil das an dieser Stelle den Rahmen gesprengt hätte und ich einen eigenen Beitrag zu Lebkuchen verfasst habe. Tja, und Lebkuchenhäuschen – so genannte Hexenhäuschen – sind wiederum ein eigenes Thema, siehe an dieser Stelle. Wer nach originellen Kuchenbackmischungen sucht, wird hier glücklich! Dem amerikanischen Kuchen „Red Velvet“ als Geschmacksrichtung widme ich einen eigenständigen Artikel…
Kommentar verfassen